Lieferskonto


Kurz & einfach erklärt:

Lieferskonto verständlich & knapp definiert

Lieferskonto beschreibt einen Nachlass, der seitens des Lieferanten bei vorzeitiger Zahlung eines vereinbarten Zahlungszieles gewährt wird. Das Lieferskonto wird im Vorfeld in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Lieferanten festgelegt.

Lieferskonto ist ein Rechnungsnachlass, den der Lieferant seinen Kunden gewährt, wenn diese vor Erreichen des vereinbarten Zahlungsziels zahlen.


Der Kunde soll so dafür entschädigt werden, dass er früher als notwendig seine Verbindlichkeiten begleicht.


Generell wird in den Zahlungsbedingungen des Lieferanten festgelegt, wie hoch der Prozentsatz für das Lieferantenskonto ist. Es gibt allerdings auch Geschäftszweige, in denen branchenübliche Sätze gelten, oder sogar - wie bei der Textilwirtschaft - Einheitskonditionen.


Lieferskonto Beispiel

Der Lieferant A stellt eine Rechnung an den Kunden B in Höhe von brutto € 100,00. Als Zahlungsbedingung gilt: "Rechnungsbetrag zahlbar innerhalb von 10 Tagen mit 3% Skonto, innerhalb von 30 Tagen netto."


Damit erlaubt der Lieferant dem Kunden, die Rechnung um 3% (das entspricht bei € 100,00 einem Betrag von € 3,00) zu kürzen und € 97,00 statt € 100,00 zu überweisen, sofern er innerhalb von 10 Tagen zahlt. Ansonsten ist innerhalb von 30 Tagen der volle Rechnungsbetrag zu überweisen.



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