Gleitzeit


Kurz & einfach erklärt:

Gleitzeit verständlich & knapp definiert

Die Gleitzeit ist eine Arbeitszeitregelung, bei der ein Arbeitsnehmer seine Anfangs- und Endzeit selbstbestimmen kann und ist deswegenmeist an ein Zeitkonto geknüpft. Dies ermöglicht den Arbeitnehmer eine größere Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung
notes Inhalte

Gleitzeit ist eine Art der Arbeitszeitgestaltung, bei der der Arbeitnehmer selbst entscheidet, zu welcher Zeit er seine Arbeit beginnt und beendet.

Einfache und qualifizierte Gleitzeit

Bei der einfachen Gleitzeit entscheidet der Arbeitnehmer täglich, wann er seine Arbeit beginnt, wann er sie beendet und wann er seine Pausen in Anspruch nimmt. Über die Länge der Arbeitszeit kann er jedoch nicht bestimmen. Diese gibt der Arbeitgeber vor.

Anders bei der qualifizierten Gleitzeit: Hier entscheidet der Arbeitnehmer in vorher festgelegtem Rahmen, wie lange er täglich arbeitet.


Der Arbeitgeber legt fest, in welchem Zeitraum (Woche, Monat oder Jahr) der Arbeitnehmer seine Arbeitszeit ausgleichen muss. Bezieht sich der Ausgleichszeitraum beispielsweise auf eine Woche, ist es bei einer 40-Stunden-Woche egal, ob der Arbeitnehmer an 5 Tagen 8 Stunden arbeitet, oder an 3 Tagen 7 Stunden und an 2 Tagen 9,5.

Die Kernzeit

In vielen Fällen bestimmt der Arbeitgeber eine Kernzeit, in der der Arbeitnehmer anwesend sein muss. Sie dient dazu, Abläufe zu ermöglichen, an der mehrere Arbeitnehmer teilnehmen.

Der Arbeitnehmer entscheidet bei der Gleitzeit jedoch, ob er früher anfängt und/oder länger arbeitet. Der Arbeitnehmer kann durch die Gleitzeit Über- oder Minusstunden aufbauen. Sie werden in der Regel auf einem Stundenkonto gutgeschrieben (Überstunden) oder mit dem Guthaben verrechnet (Minusstunden).

Die Gleitzeit:

  • gibt es in einfacher und qualifizierter Form
  • ermöglicht dem Arbeitnehmer Freiheit bei der Arbeitszeitgestaltung
  • ist meist mit einem Zeitkonto verbunden

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