Bad Bank


Kurz & einfach erklärt:

Bad Bank verständlich & knapp definiert

Eine Bad Bank ist ein Finanzinstitut, welches als reine Abwicklungsbank in Zeiten von Bankenkrisen gegründet wird. Sie sorgt dafür, dass nicht einlösbare Kreditforderungen entsorgt werden, sodass die Bonität der betroffenen Banken nicht gefährdet wird.
notes Inhalte

Als Bad Bank werden Finanzinstitute bezeichnet, die lediglich bei anhaltenden Bankenkrisen gegründet und ins Leben gerufen werden. Sie dienen als reine "Abwicklungsbanken", die für die Abwicklung und Entsorgung nicht einlösbarer Forderungen zuständig sind.

Die Aufgaben einer Bad Bank


Bad Banks stellen eine Art Übergangslösung dar, indem sie betroffenen Banken ihre Forderungen oder eventuell vorhandene Risikopapiere abnehmen. Auf diese Weise wird die "gute Bank" nicht negativ in ihrer Bilanz belastet. Auf der anderen Seite wird die Bad Bank versuchen, die abgenommenen Risikopapiere mit Gewinn zu verkaufen. Ist dies nicht möglich, so werden sie bei Unverkäuflichkeit als Verluste abgeschrieben. Dennoch wird die "gute Bank" in keinster Weise in ihrer Bonität beeinflusst.

Hintergrund für die Zusammenarbeit mit einer Bad Bank


Mit besagten Bad Banks wird zusammengarbeitet, um den marktwirtschaftlichen Wirtschaftskreislauf aufrecht zu erhalten. Gegenüber potenziellen Investoren wird der Geldfluss aufrechterhalten und die Kreditvergabe an einzelne Wirrtschatfsteilnehmer kann ebenfalls fortgeführt werden. Die Vorteile einer Bad Bank sind die, dass die Kreditvergabe weiter im Fluss bleibt. Dadurch kann die Konjunktur erheblich angekurbelt werden, da mehr Geld im Umlauf gebracht wird.

Bad Bank - Zusammenfassung


  • eine Bad Bank bewahrt andere Banken vor der Pleite
  • Bad Banks schützen die "guten Bank" vor einer schlechten Bonität
  • die Wirtschaft in der Regel durch Gründung einer Bad Bank eine kurzweilige Konjunktur

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