Asymmetrische Information


Kurz & einfach erklärt:

Asymmetrische Information verständlich & knapp definiert

Als assymetrische Informationen ist ein Zustand anzusehen, der durch ungleich verteilten Wissensstand zweier Vertragsparteien charakterisiert ist. Meist liegt dieser Zustand zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses vor. Der vorherrschende Informationsvorsprung einer Parteig kann absichltich hergestellt oder ausgenutzt werden, was einen Vertrag anfechtbar macht.

Definiert wird mit asymmetrischer Information ein Zustand. Und zwar jener, der den Wissensstand zweier Parteien über eine bestimmte Angelegenheit beschreibt, der ungleich verteilt ist.

Zumeist bezieht er sich auf den Zeitpunkt eines Vertragsabschlusses. Zumal dieses Ungleichgewicht bis zu einem bestimmten Ausmaß von einer Partei absichtlich hergestellt und ausgenutzt werden kann, könnten solche Vertrag angefochten werden. Dabei gibt es genaue Regeln, ab wann die Unkenntnis des Einen diesem selber oder seinem Vertragspartner zuzurechnen ist.

Bei ordentlicher Aufklärung kann man ausschließen, die Verantwortung tragen zu müssen und daher soll diese auch im Nachhinein bewiesen oder dokumentiert worden sein – zum Beispiel durch unterzeichnete Gesprächsprotokolle.

In der Wirtschaft muss man von einem möglichst gleichen Informationsstad aller Teilnehmer ausgehen können. Allzu rasch werden Ungleichgewichte ausgenutzt. Das ist der Gegenstand der Informationsökonomie. Dazu gibt es Theorien, weil sich der Informationsstand in unzählige Teilbereiche gliedert und sich alle ständig ändern. Zustandsbeschreibungen können am besten damit beschrieben werden, indem man einen faktischen Informationsstand mit dem Zustand einer bestimmten Theorie vergleicht. Somit sind diese theoretischen Vorstelllungen praktisch sehr bedeutsam.

Die Arten von asymmetrischen Informationen 


Man unterscheidet mehrere Arten an asymmetrischer Information. Bei den hidden charakteristics sind der einen Partei unveränderliche Eigenschaften der Leistung unbekannt.

Abgeschwächter treten die hidden action und hidden informations auf, wo zwar einzelne Merkmale erkannt, aber in ihrer genauen Auswirkung nicht beurteilt werden können.

Die hidden intention ist gewissermaßen das „bösartigste Spiel“ – hier können die Folgen nur sehr schwer eingegrenzt werden. Die wahren Absichten des Vertragspartners bleiben dabei verborgen und kommen vielleicht erst nach bestehender Abhängigkeit zu tragen. Wenn schon in etwas investiert wurde, das bei Auflösung des Vertrages „weg“ wäre, könnte es zu einem „hold up“ kommen (Ausbeutung).

Zur Lösung der Problematik ist die Politik immer wieder aufs Neue gefordert. In der Wissenschaft gibt es verschiedene Lösungsmodelle, auf die sich der Gesetzgeber beziehen kann. Hier bezieht sie sich vor allem auf Eigenschaften in Investitionsprojekte.


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