Erfolgskonten


Erfolgskonten könnte man auch als "Unterkonten des Eigenkapitals" bezeichnen - sie dienen zur Gewinnermittlung. Um Erfolgskonten zu verstehen, muss man sich erstmal mit den Begriffen Aufwendungen und Erträge vertraut machen.

  • Aufwendungen: Alle Minderungen des betrieblichen Vermögens sind ein Aufwand. Aufwendungen können beispielsweise sein: Entnahme von Material aus dem Lager, Löhne, Gehälter
  • Erträge: Erträge führen zu einem Wertzuwachs im Unternehmen. Ein Ertrag kann zum Beispiel aus Verkaufserlösen resultieren.

Beispiele für Erfolgskonten


Es gibt für jede Aufwandsart und Ertragsart ein eigenes Erfolgskonto.

Beispiel Aufwandskonto:
Die Miete, die ein Unternehmen für Büroflächen zu zahlen hat, stellt einen Aufwand dar. Diese Miete würde demnach über das Konto "Aufwendungen für Miete" verbucht werden.

Beispiel Ertragskonto:
Wenn ein Unternehmen Ware verkauft, nimmt es Geld ein. Dabei handelt es sich um Umsatzerlöse. Diese Umsatzerlöse würden dann über das Ertragskonto Umsatzerlöse verbucht werden.

Nun ist noch zu beachten, dass es sich bei Aufwandskosten um Aktiv-Konten und bei Ertrags-Konten um Passiv-Konten handelt.


  • Aufwandskonten -> AKTIV -> Zugänge auf der SOLL-Seite, Abgänge auf der HABEN-Seite
  • Ertragskonten -> PASSIV -> Zugänge auf der HABEN-Seite, Abgänge auf der SOLL -Seite



Diese Grafik verdeutlicht, was hiermit gemeint ist:

Erfolgskonten - Aufwandskonten und Ertragskonten

Alle Erfolgskonten werden zum Geschäftsjahresende über das GuV-Konto - das Gewinn und Verlust Konto abgeschlossen.



Video: Erfolgskonten einfach erklärt

In diesem kostenlose Video erklären wir dir noch mal Schritt für Schritt, was Erfolgskonten sind

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