Welche Kosten / Gebühren entstehen beim Social Trading?


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Die Frage nach den Kosten für Angebote aus dem Bereich Social Trading lässt sich nur bedingt pauschal zutreffend beantworten. Vielmehr zeigt sich im Vergleich der Portale, die diese angesagte Art des Handels vom Binaries-Trading bis zum Wetten auf die Veränderung von Devisenkursen im Portfolio haben, dass oft in erster Linie die Anforderungen vonseiten der Kunden darüber entscheiden, ob überhaupt Kosten entstehen und wie hoch die Gebühren letzten Endes ausfallen. Bis dato sind die Angebote kostenlos nutzbar. Nicht zuletzt deshalb, weil die Systeme mitunter „lediglich“ eine Ergänzung zum normalen Handel darstellen, bei dem jeder Trader seine eigenen Entscheidungen trifft.

Anforderungen für den Einstieg bedingt ein Kostenaspekt

Auf den zweiten Blick zeigen sich hierbei meist dennoch in gewisser Art Kosten fürs Social Trading. Auch wenn Händler gebührenfrei Trades der Top Trader kopieren können, können Kosten entstehen. So zum Beispiel im Zusammenhang mit Ein- oder Auszahlungen von Guthaben aufs bzw. vom Handelskonto. Bieten Broker Neukunden kein kostenloses Demokonto, das auch für das Kennenlernen des Social Tradings zum Einsatz kommen kann, braucht es für den Einstieg eine Ersteinlage auf dem neu eröffneten Konto. Summen im Bereich von 50,00 bis 500,00 Euro sind in diesem Bereich momentan die Regel. Auch Mindesteinsätze müssen bekannt sein, damit Trader eine individuelle Vorstellung von der Eignung der Portale bekommen. Das „Folgen“ erfolgreicher Trader kostet zumeist nichts. Im Gegenteil erzielen die besten Trader, die viele „Follower“ (also Händler, die ihre Positionen verfolgen und kopieren) vorweisen können, Broker-abhängig sogar erhebliche Zusatzgewinne.

Fakten zu den Kosten des Social Tradings:

  • viele Angebote kostenlos nutzbar
  • Vermittlung und Finanzierung vielfach gebührenpflichtig
  • Plattform-Erweiterung können zusätzliche Kosten verursachen
  • Social Trading schützt Anleger nicht vor Verlusten/Kosten
  • Ersteinlage und Mindesteinsatz als „Startkosten“

Steigende Ansprüche der Follower als Kostenfaktor

Welche Kosten beim Social Trading entstehen, kann weiterhin davon abhängen, in welchem Umfang Broker Extra-Funktionen und Leistungen wie Handelssignale auf ihren Handelsplattformen bereitstellen. Oft gehören etliche Handelsindikatoren bereits standardmäßig zum Trading-System, weitere Leistungen können mit Gebühren verbunden sein. Der Handel über soziale Handels-Netzwerke liegt im Trend. Davon profitieren im Grunde sowohl Anfänger, die anderen Tradern folgen, als auch die potentiellen Händler mit Vorbildfunktion. Als mögliche Kosten müssen Verluste genannt werden. Die beste Vorbereitung und selbst mehrjährige Erfahrungen mit der Materie sind kein 100 %-iger Schutz gegen Positionen, die aus dem Geld enden. Erfahrene Social Trader möchten früher oder später nicht mehr nur einigen wenigen Signalgebern folgen.

Dies kann Kosten verursachen, wenn das Portfolio um eine Vielzahl weiterer Top Trader (mancherorts tragen die erfolgreichsten Trader einen anderslautenden Namen) erweitert werden soll. Hier lohnt sich ein exakter Vergleich des Spielraums, den Broker ihren Kunden den Basis-Varianten fürs Social Trading gewähren. Ein gesundes Verhältnis zwischen Kosten und Gewinnen definiert den Nutzen der Systeme.

Finanzierungskosten als wichtigster Gebührenaspekt

Für ambitionierte Händler spielen die zu erwartenden Kosten fürs Social Trading ohnehin nicht der wichtigste Punkt im Test der Angebote. Eher geht es darum, wie verständlich die Systeme sind und wie es um die Bedienbarkeit steht. Teilweise bleibt nur wenig Zeit, um Trades zu kopieren, wenn es sich um kurzfristige Laufzeiten handelt. Gerade am Devisenmarkt haben wichtige Marktnachrichten (auch diese sollten möglichst umfangreich und kostenlos zur Verfügung gestellt werden) oft akute Auswirkungen. Schon kurze Zeit später gelten im Ernstfall gänzlich andere Bedingungen. Einige Broker berechnen Kunden eine Kommission für die Vermittlung der kopierten Positionen. Im Falle langfristiger Positionen, die – beispielsweise im Falle eines Leerverkaufs von CFDs oder Devisen – über Nacht oder mehrere Handelstage können Finanzierungskosten entstehen, die bei der Rendite-Kalkulation berücksichtigt werden müssen, um die Handelsaktivitäten beim Social Trading sinnvoll zu können.

Hierbei spielt am Ende auch das Trader-Budget eine große Rolle. Verfügt man als Trader eher über wenig Kapital, können vielleicht nicht alle erhofften Positionen kopiert und finanziert werden.
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