Marktgleichgewicht, Gleichgewichtsmenge & Gleichgewichtspreis


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Trifft das Angebot mit der Nachfrage eines Produktes exakt aufeinander, so herrscht ein Marktgleichgewicht. Ein solches Marktgleichgewicht wird oftmals in einer grafischen Darstellung gezeigt. Hier erkennt man die Höhe des Marktgleichgewichts an der Schnittstelle der Angebots- mit der Nachfragekurve. Das Marktgleichgewicht ist natürlich in der Regel der optimale Zustand eines Marktes, da hier weder ein Angebotsübergang noch eine Überschussnachfrage vorherrscht. Von diesem Gleichgewicht lassen sich zum einen die Gleichgewichtsmenge und zum anderen natürlich auch der Gleichgewichtspreis ableiten.

Weg zum Marktgleichgewicht

Natürlich befindet sich nicht jeder Markt ständig im Marktgleichgewicht. Schließlich gibt es auf dem realen Markt ständig Schwankungen im Angebot genauso wie in der Nachfrage. Aus diesem Grund kann es mitunter einige Zeit dauern, bis sich das Marktgleichgewicht eines Produktes eingependelt hat. Dieses Einpendeln wird durch laufende Anpassungen sowohl von Verbrauchern als auch von den Anbietern erreicht. Die Unternehmen haben dabei zum Beispiel durch Preisanpassungen die Chance, das Marktgleichgewicht zu erreichen. Verbraucher dagegen können beispielsweise auf Vorrat kaufen und damit ebenfalls dazu beitragen, dass sich das Marktgleichgewicht findet.

Bestimmung des Marktgleichgewichts

Um das Marktgleichgewicht bestimmen zu können, braucht es zum einen den sogenannten Gleichgewichtspreis und zum anderen die sogenannte Gleichgewichtsmenge. Aber worum handelt es sich beim Gleichgewichtspreis bzw. bei der Gleichgewichtsmenge?

Gleichgewichtsmenge

Bei der Gleichgewichtsmenge befindet sich der Markt – wie der Name bereits vermuten lässt – im Gleichgewicht. Die angebotene sowie nachgefragte Menge eines bestimmten Gutes sind somit identisch. Weder gibt es einen Angebots- noch einen Nachfrageüberschuss.

Gleichgewichtspreis

Genau wie bei der Gleichgewichtsmenge handelt es sich beim Gleichgewichtspreis um einen Zustand, bei dem am Markt ein Gleichgewicht herrscht. Bei der Betrachtung des Gleichgewichtspreises sollte man bedenken, dass ein Anbieter natürlich immer bestrebt ist, einen möglichst hohen Preis für ein Produkt zu erzielen und darüber hinaus viele Produkte davon zu verkaufen. Der Kunde dagegen möchte umso mehr kaufen, desto günstiger der Preis letztendlich ist. Auch beim Gleichgewichtspreis geht man davon aus, dass es weder einen Angebots- noch einen Nachfrageüberschuss gibt. Der Zustand des Gleichgewichtspreises muss natürlich auch durch langwieriges Einpendeln am Markt erreicht werden.  

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