Warum guter Text nicht für ein gutes Ranking reicht


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Wer ein Internetprojekt startet, der muss dieses auch mit Leben füllen. In zurückliegenden Tagen, Wochen und Jahren war es oftmals ausreichend Keywords eines Themas aneinanderzureihen und schon wurde die Seite in der Suchmaschine auf einer guten Position gelistet.

Aber der Algorithmus, mit welchem Google arbeitet, wurde immer komplexer. Ein guter, sprich optimierter Text, reicht einfach nicht mehr. Aber was stellt inzwischen einen guten Text dar?

Was ist ein guter Text aus Sicht einer Suchmaschine?

Von Google wird immer wieder gepredigt, dass ein guter Text für den Leser und nicht für die Maschine geschrieben werden sollte. Das Wort „Mehrwert“ hat immer mehr an Bedeutung gewonnen. Aber ist das Schreiben von interessanten und informativen Texten gleichbedeutend mit einer guten Platzierung in Google? Nein, so weit sind wir leider noch nicht. Die Suchmaschine kann nicht einfach nach Qualität suchen. Aber folgende Kriterien werden dabei berücksichtigt.

  • Keywords: Die Bedeutung einzelner Begriffe und Kombinationen ist gesunken, aber nach wie vor vorhanden. Eine feste Keyworddichte gibt es jedoch nicht mehr.

  • Artverwandte Worte: Neben den Keywords sind auch Textbausteine notwendig, die mit diesem Wörtern in Zusammenhang stehen.

  • Synonyme: Das Keyword kann auch über Synonyme im Text verfestigt werden. Ein anderes Wort für Haus wäre bspw. Heim.

  • Textlänge: Es gibt auch keine feste Länge eines Textes. Aber tatsächlich wird die Aussagekraft auch anhand der Länge beziffert. Um gut platziert zu sein, muss die Länge im Verhältnis zum Thema stehen.

  • Keyword-Abstand: Nicht nur die Häufung eines Keywords, auch der Abstand der einzelnen Begriffe zueinander, wird von der Suchmaschine berechnet und bewertet.

  • Keyword-Häufung: Die Verteilung des Keywords innerhalb eines Textes muss ebenfalls berücksichtigt werden. Hierzu gehören auch die Meta-Daten. Außerdem sollte das Keyword nicht nur in der Einleitung und dann nicht mehr auftauchen.

  • Formatierungen: Indem einzelne Abschnitte oder Begriffe fett, kursiv oder unterstrichen markiert werden, wird die Wichtigkeit hervorgehoben. Auch die richtige Bezeichnung der Überschriften als bspw. „h2“ ist unumgänglich.

  • Übersichtlichkeit: Indem Absätze gesetzt werden und mit Zwischenüberschriften gearbeitet werden, erhält der Text eine leserfreundliche Struktur.

Was muss neben dem Text noch für ein gutes Ranking getan werden?

Guter Text ist eine Grundvoraussetzung, um ein hervorragendes Ergebnis in der Suchmaschine zu erzielen. Wer einen solchen Text nicht selber erstellen kann, der sollte ihn sich anfertigen lassen.

Aber auch der beste Text schafft es nicht in Googles Top 10, zumindest nicht dauerhaft, ohne folgende Aspekte zu berücksichtigen.

Social Signals

In den Google Algorithmus wurden die sozialen Medien verbaut. Facebook, Twitter, Google Plus und Co sind in den vergangenen Jahren immer mehr in den Fokus gerückt. Entsprechend hat sich dies auf die Texte im Internet ausgewirkt.

Artikel, welche häufig geteilt wurden, werden als wichtig eingestuft.

Mediale Elemente

Zur Auflockerung wird meistens ein Bild eingefügt. Aber inzwischen können auch Videos oder ganze Galerien eingesetzt werden. Auch durch Tabellen, Aufzählungen und Statistiken, natürlich passend zum Thema, erkennt Google das Dokument als wichtig an.

Backlinks

Ein wesentlicher Bestandteil der Platzierung sind die „Rückverlinkungen“ zur eigenen Seite. Diese werden oftmals von den Seitenbetreibern manipuliert. Dies bedeutet es werden händisch Eintragungen auf anderen Seiten vorgenommen, welche einen Link zum eigenen Projekt aufweisen.

Google ist dies nicht recht. Es soll ein natürlicher Linkaufbau betrieben werden. Daher wurden auch schon viele Projekte abgestraft, um einer übermäßigen Verlinkung entgegenzuwirken. Aber auch „natürlicher Linkaufbau“ wird absichtlich herbeigeführt.

Design und Programmierung

Das Design hat eher etwas mit dem Kundeninteresse zu tun. Nur eine oftmals aufgesuchte Seite wird sich auch dauerhaft im oberen Bereich des Rankings halten können. Die Programmierung wirkt sich hingegen direkt auf die Ladezeit der Seite aus. Je schneller diese eingeladen werden kann, desto vorteilhafter für das Suchverhalten.

Regelmäßiger Inhalt

Content sollte in regelmäßigen Abständen publiziert werden. Wer unregelmäßig und in weiten Intervallen seine Inhalte einpflegt, der kann sich keine regelmäßigen Besucher aufbauen. Zudem wird auch das Erscheinen von neuen Inhalten in Google gewichtet.

Weitere Faktoren

Google lässt sich nicht in die Karten schauen. Kein Außenstehender kennt den Google Algorithmus und kann daraufhin aufbauend die perfekte Website entwickeln. Neben der Art der Faktoren, wovon hier einige vorgestellt wurden, ist auch die Gewichtung fraglich. Zudem wird der Algorithmus regelmäßig überarbeitet. Dies verändert zum einen das Ranking in geringem Maße und wirkt sich zum anderen auch erschwerend auf die Entschlüsselung des Algorithmus aus.
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