Standortfaktoren


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Mit der Wahl eines Standortes legen Unternehmer langfristig die Erfolgschancen ihres Betriebes fest. Daher ist es besonders wichtig, eine sichere Entscheidung zu treffen und dabei alle Faktoren zu berücksichtigen, die einen möglichen Einfluss auf die Qualität des Standortes haben können.


 

Die Kategorisierung der Standortfaktoren

Standortfaktoren Übersicht

Standortfaktoren sind mit raumökonomischen Sachverhalten gleichzusetzen, die für die Wahl eines Betriebsstandortes maßgebend sind. Ein Standort ist ein geographischer Ort, an dem ein Unternehmen Güter herstellt oder weiterverarbeitet. Hierbei handelt es sich um den äußeren Standort. Der innere Standort beschreibt die räumliche Lage der einzelnen Betriebsteile oder Abteilungen zueinander sowie die beste Zuordnung.


Es wird unterschieden in:


  • beschaffungsseitige,
  • produktionsbezogene,
  • und absatzorientierte Standortfaktoren.

Beschaffungsseitige (input-bezogene) Standortfaktoren


  • Raum, Grund und Boden, Betriebseinrichtungen und -anlagen
  • Materialien (Rohstoffe)
  • Kredite
  • Energieversorgung
  • Verkehrs- und Nachrichtenverbindungen
  • Zulieferer, Fremddienste
  • Staatsleistungen
  • Beschaffungskontakte
 

Produktionsbezogene (troughput-bezogene) Standortfaktoren


  • soziale und politische,
  • ökologische,
  • technologische
  • und geologische Bedingungen.

Absatzorientierte (output-bezogene) Standortfaktoren


  • Absatzmarkt, -intensität, und -nähe sowie Absatzkontakte und -mittler
  • staatliche Absatzhilfen
  • Konkurrenz (Intensität und Ferne)
  • Rückstandsbeseitigung
  • Verkehrsanbindungen


Merke: Der Standort eines Unternehmens ist der geographische Ort, an dem es zur Erreichung der Ziele die Produktionsfaktoren „Arbeit, Betriebsmittel und Werkstoffe“ kombiniert.

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