Marketing und Vertrieb


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In diesem Teil des Businessplans soll klar herausgestellt werden, wie das Produkt oder die Leistung des Unternehmens vermarktet werden soll. Dafür müssen zunächst die Marketingstrategie beschrieben und ein Zeitplan für sämtliche Aktivitäten entwickelt werden. Dieser sollte auch die vorbereitenden Maßnahmen für den Markteintritt enthalten.


Weiter sind die Ziele in Bezug auf Marktanteil, Marktführerschaft, Bekanntheit und Ertrag darzustellen. Mögliche Trends müssen dabei berücksichtigt werden. Das Marketingkonzept sollte folgende Aspekte berücksichtigen:


Die Marketingstrategie im Businessplan

Unternehmen haben generell verschiedene Möglichkeiten, um auf ihre Produkte aufmerksam zu machen. Im Businessplan ist es dabei wichtig, diese Marketingstrategie im Gesamtkontext des eigenen Produkts und auch der Budgetvorstellungen zu sehen. So kann sich ein kleines Start-up keine große Fernsehkampagne leisten, für ein B2B-Unternehmen ist wiederum möglicherweise Social Media Marketing wenig sinnvoll.

Darüber hinaus sollte der Businessplan schon eine klare Markenbotschaft vermitteln, um die das komplette Konzept herum entwickelt wird. Dabei muss der eigentliche Claim wie beispielsweise „Echte Liebe.“ (Borussia Dortmund) noch nicht stehen, wohl aber die Markenassoziationen, die beim Kunden hervorgerufen werden sollen. Beispiele:

  • Eleganz und Stilsicherheit
  • Kinderfreundlichkeit
  • Spaß, Lifestyle und Sport


Auf dieser Basis ist es dann möglich, schon die grobe Richtung der spezifischen Werbekampagnen aufzuzeigen. Dabei sollte der Gründer insbesondere den Werbeträger und mögliche Kosten bzw. das Werbebudget recht genau kalkulieren. Aber auch hier gilt, dass die Kampagne an sich noch nicht im Businessplan auftauchen muss.

Vertrieb und Preis auf Produkte abstimmen

Eng mit dem Marketing verbunden ist auch der Vertrieb. Hier muss der Businessplan zunächst klären, wie das Produkt überhaupt verkauft wird:

  • Direktvertrieb: Das Unternehmen verkauft seine Produkte oder Dienstleistungen selbst. Das kann beispielsweise über einen Online-Shop, einen Laden oder auch Außendienstmitarbeiter funktionieren.
  • Indirekter Vertrieb: In diesem Fall wird das gegründete Unternehmen mit Zwischenhändlern kooperieren, um das Produkt zu verkaufen.


Nach Möglichkeit sollte schon ein ausgereiftes Konzept vorliegen, im Idealfall sind bereits erste Beziehungen mit möglichen Vertriebskanälen aufgebaut.

In Sachen Preispolitik gilt es dann, den externen Kapitalgebern im Businessplan die Konkurrenzsituation aufzuzeigen und gleichzeitig auf die interne Kostenstruktur der Produkte einzugehen. Aus diesem Zusammenspiel ergibt sich dann ein marktgerechter Preis.

Marketing und Strategie im Businessplan – Definition & Erklärung – Zusammenfassung

  • Die Markenbotschaft sollte im Businessplan deutlich werden
  • Auch mögliche Vertriebskonzepte sind hier darzustellen
  • Zudem muss eine glaubhafte Preisbildung auf Basis von Kosten und Konkurrenzsituation erfolgen
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